23. Juli 2009
Von Buchstabe zu Buchstabe
Notebook aufklappen, Tastendruck, blau, Monitor hell, Passwort eingeben, Textverarbeitung aufrufen, neue Datei anlegen - stzt sich in Käfr auf das e und hat inzwichen da erreicht, setzt en Weg fort - leier nicht zum y, sonern zum , wo der Käer aber auch nicht verweilt, weil er mittlerweile das f passiert und das erreicht hat.
Ist ein hübscher Käfer, brauner Körper, am Rand hellbraun. Behindert mich aber beim Schreiben. Wenn er sich allerdins auf diesem Buchstaben ausruhen würde, könnte ich das g später noch einfügen, was jetzt auch noch mit dem gescheen müsste, wie bereits mit dem e, dem s, dem d, dem f nd dem h.
Das Telefon klingelt. Mein Kollege.
„Wann ist dein Artikel fertig?“
Schildere das Problem, berichte, dass sich der Käfer gerade af dem asrht.
„Schlag das Vieh doch einfach tot. Ist doch nr ngeziefer.“
Gebe zu bedenken, dass Unkraut seit dem Einzug der Grünen in den Bundestag ncht mehr so genannt werden soll und bekenne: „Außerdem weß ch ncht so genau, was das Tierkörperbeseitigungsgesetz dazu sagt.“
Man, ist dieser Käfer schnell, sitzt schon auf der 9 inklusive ).
Äußere mein Wohlgefallen an dem Ruheplatz des Käfers und verspreche: „In 3 Minuten hast du den Text.“
„So schnell?“ wundert sich mein Kollege.
Zum Glück ist der Käfer soeben von der 0 verschwunden und dreht sich auf dem ß in Richtung p: „In 30 Minuten.“
Wenn der Käfer jetzt - Pech gehabt!
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