Sonntag, 25. Januar 2009

Franck Ribéry

25. Januar 2009
Ex-Berater wäscht schmutzige Illustriertenwäsche

„…ist streckenweise fast nicht zu glauben“, verkauft die Luxemburger Illustrierte „Revue“ in ihrer nächsten Ausgabe die Titelstory „Luxemburger klagt Bayern-Star Ribéry an“. Inzwischen hinlänglich bekannter Ankläger ist der Ex-Berater des 25-jährigen Franzosen. Bruno Heiderscheid wäscht ab Mittwoch an vielen Kiosken munter schmutzige Wäsche.

Über vier Millionen Euro sind dem 40-Jährigen beim Transfer von Ribéry zu Bayern München durch die Lappen gegangen. Damit beschäftigt sich die Justiz. Bruno Heiderscheid dagegen beschäftigt sich in der „Revue“ eher mit Privatem. Auch damit kann man die eigene Kasse klingeln lassen, denn solche Magazin-Storys spülen Geld aufs Konto. Man muss nur mächtig genug vom Leder ziehen, aus dem genialen Fußballer einen Frauenhelden machen und seine religiösen Überzeugungen mit seinem angeblichen Verhalten außerhalb des Fußballplatzes vergleichen, bis einem „das feuchte Kotzen“ kommt.

Dazu heißt es in der Ankündigung des Wochenmagazins: „Und doch entspricht der Fall Bruno Heiderscheid contra Franck Ribéry der Wahrheit. Der Luxemburger hat die Justiz mit dem Fall befasst. Er ist zu allem entschlossen und nimmt in Luxemburgs Wochenmagazin kein Blatt vor den Mund.“

Wenn Journalisten derart zu Gericht sitzen, klingt das immer ein wenig merkwürdig, denn was die Wahrheit ist, wurde juristisch noch gar nicht geklärt. Franck Ribéry sollte sich also nicht beeindrucken lassen, weiter tolle Pässe schlagen und so seine Fußballarbeit für Bayern München machen. Was aus seinem Ex-Berater geworden ist, kann der 25-Jährige immer noch Revue passieren lassen. Wenn er 40 ist - beispielsweise…

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