30. September 2010
Fernsehen haben die gar nicht...
Kabel Deutschland sperrt hin und wieder Telefonanschlüsse trotz Guthaben, absturz-holprig ist der Weg ins Internet mit AOL - hoffnungsschimmernd klingelt am Dienstag das Telefon. Eine freundliche Frauenstimme. Spricht für 1 und 1. Genau: Laut Werbung ist das ein Unternehmen mit Feuerwehrmann, der sogleich an der Wohnungstür klingelt, wenn es technisch irgendwo hakt. Morgen erzählen die bestimmt ein anderes Märchen...
Märchenhaft ist auch das Angebot der 1 und 1-Frauenstimme. Telefon, Internet und Kabelfernsehen im Monat für 24,99 Euro. Alte Verträge werden von ihrer Firma gekündigt. Problemlos. Und schnell. Schon steht die Geschäftsverbindung mit 1 und 1.
In Kürze ruft unser Service an, verabschiedet sich die 1 und 1-Frauenstimme. Von dem Anbieterwechsel sei nichts spürbar. Nur ein neuer Receiver werde angeschlossen.
Donnerstag. Wieder klingelt hoffnungsschimmernd das Telefon. Der angekündigte 1 und 1-Service. Will das Internet schneller machen und die Telefongespräche preiswerter. Und was ist mit Kabelfernsehen? Das am Dienstag von der 1 und 1-Frauenstimme ebenfalls angeboten worden ist? Fernsehen haben wir gar nicht, sagt der 1 und 1-Service.
Manchmal werden Geschäftsverbindungen schneller gekündigt als geschlossen.
Donnerstag, 30. September 2010
1 und 1 = 3 oder 2 oder 4
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Montag, 13. September 2010
Hartz IV-Emfänger wird OB?
13. September 2010
Der Stoff aus dem die Träume sind
Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind. In den USA: Als Tellerwäscher in New York anfangen und eines Tages als Millionär in Florida leben. In Wilhelmshaven: Beim Jobcenter landen, wieder durchstarten und als Oberbürgermeister die Treppe zum Rathaus hoch gehen.
Schaffen will das als Einzelbewerber am 11. September 2011 Heinz-Peter Tjaden. Die Freien Wähler schicken einen Kandidaten ins Rennen, die CDU schickt einen, die Grünen schicken einen, die SPD schickt einen, Tjaden schickt sich selbst und bekommt bereits Unterstützung. Bei Radtouren mit seinem Hund und im Internet wird dem Hartz-IV-Empfänger der Rücken gestärkt.
Vorletzte berufliche Station war für Heinz-Peter Tjaden Burgdorf bei Hannover. Dort arbeitete er als verantwortlicher Redakteur einer Wochenzeitung bis zum 3. Januar 2003. An diesem Tag überschlugen sich die Mobbing-Ereignisse. Tjaden wurde von der Geschäftsleitung klar gemacht, dass man die Zeitung weiter auf CDU-Kurs trimmen werde, dann beleidigte der Geschäftsführer des Verlages auch noch einen behinderten Freund des 61-Jährigen. Tjaden ging und kehrte nicht in die Redaktion zurück.
Der Versuch, eine eigene Zeitung zu gründen, scheiterte am 3. November 2003. Die Staatsanwaltschaft von Hannover ließ die Tür zu Tjadens Wohnung aufhebeln. Die Kripo beschlagnahmte beide Computer. Gefunden werden sollten kinderpornografische Dateien. Doch damit ließ sich die Staatsanwaltschaft fast drei Jahre Zeit. Dann stellten sowohl das Amtsgericht in Burgdorf als auch das Landgericht in Hildesheim fest: An diesem Vorwurf ist nichts dran. Auf eine Entschädigung wartet Tjaden bis heute. Beim Bundesverfassungsgericht schlummert eine Verfassungsbeschwerde wegen Verschleppung eines Ermittlungsverfahrens.
2004 kehrte Heinz-Peter Tjaden nach Wilhelmshaven zurück, gründete mit anderen eine Samstags-Zeitung, die von einem Konkurrenzverlag mit üblen Methoden kaputt gemacht wurde. Eine Zeitlang lebte der 61-Jährige von einer vorzeitig ausbezahlten Lebensversicherung und vom Verkaufserlös für sein Auto.
Dann gingen die finanziellen Mittel zur Neige, als Selbstständiger landete Heinz-Peter Tjaden ohne Umwege beim Jobcenter, das ihm nicht einmal bei einem Umzug in eine Stadt mit besseren Chancen für einen Redakteur helfen wollte. Die Bücher, die er schrieb, verkauften sich kaum.
Auf der faulen Haut lag Tjaden trotzdem nicht. Er beriet Sektenaussteiger und Jugendamtsopfer. Derzeit hilft er bei der Organisation einer Radtour für Kinderrechte, die am 18. September 2010 in Rüsselsheim gestartet wird.
Nun ist er auch noch Kandidat bei der Oberbürgermeister-Wahl. Denn: "Die Stadt muss gründlich umgekrempelt werden."
http://obkandidattjaden.blogspot.com/
Opfer der Staatsanwaltschaft Hannover bei Facebook
Der Stoff aus dem die Träume sind
Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind. In den USA: Als Tellerwäscher in New York anfangen und eines Tages als Millionär in Florida leben. In Wilhelmshaven: Beim Jobcenter landen, wieder durchstarten und als Oberbürgermeister die Treppe zum Rathaus hoch gehen.
Schaffen will das als Einzelbewerber am 11. September 2011 Heinz-Peter Tjaden. Die Freien Wähler schicken einen Kandidaten ins Rennen, die CDU schickt einen, die Grünen schicken einen, die SPD schickt einen, Tjaden schickt sich selbst und bekommt bereits Unterstützung. Bei Radtouren mit seinem Hund und im Internet wird dem Hartz-IV-Empfänger der Rücken gestärkt.
Vorletzte berufliche Station war für Heinz-Peter Tjaden Burgdorf bei Hannover. Dort arbeitete er als verantwortlicher Redakteur einer Wochenzeitung bis zum 3. Januar 2003. An diesem Tag überschlugen sich die Mobbing-Ereignisse. Tjaden wurde von der Geschäftsleitung klar gemacht, dass man die Zeitung weiter auf CDU-Kurs trimmen werde, dann beleidigte der Geschäftsführer des Verlages auch noch einen behinderten Freund des 61-Jährigen. Tjaden ging und kehrte nicht in die Redaktion zurück.
Der Versuch, eine eigene Zeitung zu gründen, scheiterte am 3. November 2003. Die Staatsanwaltschaft von Hannover ließ die Tür zu Tjadens Wohnung aufhebeln. Die Kripo beschlagnahmte beide Computer. Gefunden werden sollten kinderpornografische Dateien. Doch damit ließ sich die Staatsanwaltschaft fast drei Jahre Zeit. Dann stellten sowohl das Amtsgericht in Burgdorf als auch das Landgericht in Hildesheim fest: An diesem Vorwurf ist nichts dran. Auf eine Entschädigung wartet Tjaden bis heute. Beim Bundesverfassungsgericht schlummert eine Verfassungsbeschwerde wegen Verschleppung eines Ermittlungsverfahrens.
2004 kehrte Heinz-Peter Tjaden nach Wilhelmshaven zurück, gründete mit anderen eine Samstags-Zeitung, die von einem Konkurrenzverlag mit üblen Methoden kaputt gemacht wurde. Eine Zeitlang lebte der 61-Jährige von einer vorzeitig ausbezahlten Lebensversicherung und vom Verkaufserlös für sein Auto.
Dann gingen die finanziellen Mittel zur Neige, als Selbstständiger landete Heinz-Peter Tjaden ohne Umwege beim Jobcenter, das ihm nicht einmal bei einem Umzug in eine Stadt mit besseren Chancen für einen Redakteur helfen wollte. Die Bücher, die er schrieb, verkauften sich kaum.
Auf der faulen Haut lag Tjaden trotzdem nicht. Er beriet Sektenaussteiger und Jugendamtsopfer. Derzeit hilft er bei der Organisation einer Radtour für Kinderrechte, die am 18. September 2010 in Rüsselsheim gestartet wird.
Nun ist er auch noch Kandidat bei der Oberbürgermeister-Wahl. Denn: "Die Stadt muss gründlich umgekrempelt werden."
http://obkandidattjaden.blogspot.com/
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Mittwoch, 1. September 2010
"Wilhelmshavener Zeitung" auf Englisch
1. September 2010
Mit deutschen Untertiteln aus dem Internet-Translator
Neuerdings gibt es die "Wilhelmshavener Zeitung" (WZ) in Englisch mit deutschen Untertiteln. Funktioniert so: Ein Redakteur wirft die Liedzeile "Killing me softly" in einen Internet-Translator. Der spuckt aus: "Bring mich sanft um". Den Song darf man nicht kennen, wenn man glauben soll, dass diese Übersetzung dem Original entspricht. Wäre das so, dann schwärmten Norman Gimbel und Charles Fox für ein Mordinstrument. Ein sanftes zwar, aber her muss ein Grabstein. Sobald der Song verklungen ist.
In den Internet-Translator geworfen wurde von einem Redakteur der WZ auch der Buchtitel "1001 beers you must taste before you die". Heraus kam: "1001 Biere musst du probieren, bevor du stirbst". Das 1001. wäre also tödlich. Darf also eigentlich nicht getrunken werden. Woran aber stirbt dann der Biertrinker? Mögliche Todesursache: Lachkrampf mit anschließendem Atemstillstand.
Merke: Internet-Translator haben so viel Sprachgefühl wie die Redakteure der "Wilhelmshavener Zeitung" in Englisch mit deutschen Untertiteln.
Mit deutschen Untertiteln aus dem Internet-Translator
Neuerdings gibt es die "Wilhelmshavener Zeitung" (WZ) in Englisch mit deutschen Untertiteln. Funktioniert so: Ein Redakteur wirft die Liedzeile "Killing me softly" in einen Internet-Translator. Der spuckt aus: "Bring mich sanft um". Den Song darf man nicht kennen, wenn man glauben soll, dass diese Übersetzung dem Original entspricht. Wäre das so, dann schwärmten Norman Gimbel und Charles Fox für ein Mordinstrument. Ein sanftes zwar, aber her muss ein Grabstein. Sobald der Song verklungen ist.
In den Internet-Translator geworfen wurde von einem Redakteur der WZ auch der Buchtitel "1001 beers you must taste before you die". Heraus kam: "1001 Biere musst du probieren, bevor du stirbst". Das 1001. wäre also tödlich. Darf also eigentlich nicht getrunken werden. Woran aber stirbt dann der Biertrinker? Mögliche Todesursache: Lachkrampf mit anschließendem Atemstillstand.
Merke: Internet-Translator haben so viel Sprachgefühl wie die Redakteure der "Wilhelmshavener Zeitung" in Englisch mit deutschen Untertiteln.
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