4. Juli 2010
Noch zwei Siege bis zum Weltmeistertitel
Eigentlich hätte Joachim Löw mitnehmen sollen: Torsten Frings. Hat er nicht. Frings behauptete daraufhin, beim Bundestrainer gelte das Leistungsprinzip nicht.
Eigentlich hätte Joachim Löw keinesfalls mitnehmen dürfen: Miro Klose und Lukas Podolski. Hat er aber. Sportredakteure behaupteten daraufhin, beim Bundestrainer gelte das Leistungsprinzip nicht.
Nun ist die deutsche Elf im Halbfinale, trifft dort auf Spanien, Endspielgegner könnten die Niederlande sein - und die Fußball-Welt reibt sich die Augen. Das sollen Fußballer aus Deutschland sein? Spieler, die traumhafte Kombinationen auf den Rasen zaubern, kommen nicht mehr aus Brasilien?
Gegen Argentinien verstreichen keine drei Minuten, bis auch Diego Maradona begreift: Da ist nichts zu machen. Ich trainiere zwar Messi, aber Joachim Löw hat die Besser-Messis. Die sich auch noch von Spiel zu Spiel steigern und ganz nebenbei immer mehr Spaß bei diesem Turnier haben.
Drei Mal ist bislang eine deutsche Elf Weltmeister geworden. Einmal war es ein Wunder, einmal Glück und einmal ein Titel ohne Wenn und Aber. Zwei Siege noch in Südafrika - und wieder wäre der Titelgewinn hochverdient.
Doch nicht nur das. Deutschland wäre auch ein würdiger Weltmeister, weil dieses Team nicht nur gut mit dem Ball umgeht, sondern auch mit sich selbst.
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