4. August 2010
Ich werde Milliardär
Immer mehr Amerikaner wollen Milliadäre bleiben - aber nur noch zur Hälfte. Die andere Hälfte wird gespendet. Gegründet worden ist bereits eine großzügige Vereinigung. Zu der gehört auch Microsoft-Gründer Bill Gates. Diese Vereinigung nennt sich "The Giving Pledge". Das Versprechen ist eine "moralische Verpflichtung", keine rechtlich bindende. Abgegeben von inzwischen 40 Milliardären. Die wollen 50 Prozent ihres Vermögens für wohltätige Zwecke spenden.
Da muss auch ich wohl tätig werden. Ich werde Mitglied des Clubs. Dafür muss mir allerdings erst einmal einer dieser 40 die Hälfte seines Vermögens überweisen. Dann mache ich halbe halbe mit beispielsweise der Christoffel Blinden-Mission (CBM). CBM kümmert sich in 100 Ländern um Behinderte, es gibt 1000 Projekte, mit denen das Lebenswerk von Pastor Ernst Christoffel fortgesetzt wird, der aus dem Rheinland stammt und am 23. April 1951 in der iranischen Provinzhauptstadt Isfahan seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Meine Clubmitgliedschaft kann niemand mehr ablehnen, sobald die Überweisung da ist. Mein Spendenversprechen wäre übrigens nicht nur moralischer Art, sondern auch rechtlich bindend. Wenn ich schon die Hälfte spende, mache ich doch keine halben Sachen. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, ich sei lediglich auf eine neue PR-Idee gekommen, mit der ich mehr Geld scheffele als ich verschenke.
So, soeben habe ich mich per mail um eine Clubmitgliedschaft beworben. Die automatische Antwort: "Thank you for contacting the Giving Pledge. We have received your email and will respond as soon as possible. Sincerely, The Giving Pledge."
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