Dienstag, 15. April 2008

Merkels Ausschnitt



15. April 2008
Bundeskanzlerin lässt tief blicken

Eigentlich ist es doch wohl so gewesen: Angela Merkel wollte mit einem tiefen Ausschnitt von ihrer Frisur ablenken. Dennoch fragt heute die „Hamburger Morgenpost“, ob es peinlich oder mutig gewesen ist, dass unsere Bundeskanzlerin ihre Brüste etwas tiefer hängte.

Der Bundeshaushalt soll zwar auch tiefer gehängt werden, als sich das so manches Ministerium wünscht, aber bei der Bundespressekonferenz hat die Journalistenschar am Montag den Pressesprecher nicht nach dem Sparkurs der Bundesregierung gefragt, sondern nach den großzügigen Einblicken, die Merkel bei der Eröffnung der Oper in Oslo gewährte. Für den „Stern“ ist deswegen ein neues Sex-Sternchen aufgegangen, das in der norwegischen Hauptstadt „allen anwesenden Prinzessinnen die Schau stahl“. Für Kurt Beck bleibt jetzt nur noch diese Möglichkeit: Das nächste Heimspiel von Mainz 05 besucht er in Bermudashorts.

Brüste gehen auf Reisen

„Ein Dekolleté geht um die Welt“, hat das „Hamburger Abendblatt“ aus diesem gegebenen Anlass einen Reisebericht verfasst, als sei unsere Bundeskanzlerin nicht schon oft genug in der Welt unterwegs, während in Berlin wieder einmal eine Koalitionssuppe anbrennt. Jetzt schickt sie auch noch einzelne Körperteile auf die Reise? Da kann man den Brüsten von Angela Merkel nur zurufen: hier geblieben!

Vielseitige Redaktion

Die „Rheinische Post“ nutzt die erotische Gelegenheit, um zu beweisen, dass sie sich auf vielen Gebieten auskennt: „Ihr Äußeres passte gewissermaßen zur Architektur der neuen Oper: Kühn, elegant und mit Anleihen bei der klassischen Eleganz.“ Das macht auch noch neugierig: Zeigt Angela Merkel bei den Europameisterschaftsspielen der deutschen Mannschaft noch mehr von ihren Bällen? Außerdem: Was zieht die Bundeskanzlerin an, wenn sie sich bei einer Debatte erneut die Chinesen zur Brust nimmt?

„Mehr Frau war Merkel noch nie“, übt sich der „Kölner Express“ tief blickend in Geheimnistuerei - wie weiblich unsere Bundeskanzlerin bei anderen Gelegenheiten ist, verrät uns dieses Boulevardblatt hoffentlich schnell, denn auf die Nachrichtenfolter wird niemand gern gespannt, wenn es um ein derart spannendes Thema geht.

Die Ausschnitt-Trägerin findet die Diskussion übrigens unangemessen, es gebe wichtigere Themen hat sie gesagt. Von wegen! Denn Hape Kerkeling hat stets behauptet, Norwegen sei langweilig. Jetzt nicht mehr…

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